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Schlafmittel Zopiclon: was zu beachten ist

Beitragsbild Schlaftabletten rezeptfrei

Viele Menschen schlafen nicht gut. Häufig wird ihnen nur mit Tabletten geholfen. Wer zum Arzt geht, bekommt oft Zopiclon. Für kurze Zeit kann dieses Medikament sehr hilfreich sein. Nimmt man es aber zu lange, macht es abhängig und hat viele Nebenwirkungen. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten müssen, wenn Sie das Schlafmittel Zopiclon sicher einnehmen wollen.

Schlafmittel Zopiclon: Wirkung und Einnahme

Das Schlafmittel Zopiclon gehört zusammen mit Zaleplon und Zolpidem zu den so genannten Z-Substanzen. Als diese in den 1990er Jahren auf den Markt kamen, galten sie als gute Alternative zu den schnell abhängig machenden Benzodiazepinen wie Valium oder Rohypnol. Sie werden fast ausschließlich als Schlafmittel eingesetzt. In niedriger Dosierung helfen sie beim Einschlafen. In hohen Dosen können sie den Schlaf sogar erzwingen.

Der Wirkstoff dockt ähnlich wie ein Bezodiazepin an die GABA-Rezeptoren im Gehirn an. Dadurch wird man nach etwa 20 bis 30 Minuten müde und schläft ein. Nach etwa einer Stunde ist die höchste Konzentration im Blut erreicht. Es empfiehlt sich daher, die Tablette kurz vor dem Schlafengehen einzunehmen. Etwa fünf Stunden später lässt die Wirkung langsam nach. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Patient bereits in einem ruhigen Schlaf und wacht am nächsten Tag gut erholt und ohne Kater auf.

Die Tabletten werden mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Wichtig ist, dass die Tabletten nicht zerbissen werden. Älteren Patienten rät der Arzt oft, nur eine halbe Tablette zu nehmen. Diese Anweisung sollte unbedingt befolgt werden. Die maximale Tagesdosis von 7,5 mg für gesunde Erwachsene bzw. 3,75 mg für Senioren sollte nicht überschritten werden. Wer versehentlich zwei oder mehr Tabletten eingenommen hat, sollte einen Arzt informieren. Typische Symptome einer Überdosierung sind Muskelschwäche und Benommenheit, später Atemnot und Koma.

Macht das Schlafmittel Zopiclon abhängig?

Als das Schlafmittel Zopiclon auf den Markt kam, ging man davon aus, dass es kaum ein Abhängigkeitsrisiko birgt. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Es hat sich gezeigt, dass es in dieser Hinsicht kaum besser ist als ein Benzodiazepin. Wer es über längere Zeit eingenommen hat, muss mit einem langwierigen Entzug rechnen. Es empfiehlt sich, die Dosis unter ärztlicher Aufsicht langsam zu reduzieren. Ein kalter Entzug kann für Körper und Seele sehr belastend sein und sollte vermieden werden.

Ingo Fietze, Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums der Berliner Charité, betonte in einem Interview mit dem Tagesspiegel, Schlafmittel seien besser als ihr Ruf. Er rät jedoch, den Schlaf zunächst mit milderen, rezeptfreien Mitteln anzukurbeln. Erst wenn das nicht mehr hilft, lohnt es sich, für kurze Zeit zu schweren Geschützen zu greifen – zum Beispiel zum Schlafmittel Zopiclon. Wenn die Einnahme nicht zur Gewohnheit wird, kann es eine wertvolle Hilfe sein.

Weitere Informationen

  • Zopiclon als Schlafmittel zu empfehlen? – Viele Menschen schlafen schlecht. In manchen, aber nicht in allen Fällen von Schlafstörungen ist Zopiclon als Schlafmittel zu empfehlen.
  • Rezeptpflichtige Schlafmittel – 10 Prozent der deutschen Arbeitnehmer haben schwere Schlafstörungen. Wenn andere Mittel nicht helfen, kann ein Arzt rezeptpflichtige Schlafmittel verordnen.

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